Trotz eines lang erwarteten japanischen Settings konnte Assassin’s Creed: Shadows die Verkaufszahlen nicht retten. Wir schauen auf die Zahlen, Probleme und was Ubisoft daraus lernen könnte.
Trotz eines lang erwarteten japanischen Settings konnte Assassin’s Creed: Shadows die Verkaufszahlen nicht retten. Wir schauen auf die Zahlen, Probleme und was Ubisoft daraus lernen könnte.
Ubisoft setzte mit Assassin’s Creed: Shadows auf ein neues, fernöstliches Abenteuer, doch der Launch des Spiels verlief alles andere als reibungslos. Trotz des vielversprechenden Settings in feudalem Japan und starken ersten Wochen sind die Verkaufszahlen der bisher schwächste Wert der letzten fünf Assassin’s-Creed-Einträge.
Zu Beginn erreichte Assassin’s Creed: Shadows innerhalb der ersten Woche fünf Millionen Spieler*innen.
Doch sechs Monate nach Veröffentlichung liegt die Gesamtzahl der Verkäufe (zusätzlich ist das Spiel über Ubisoft+ kostenlos spielbar, weshalb es mehr Spieler als Verkäufe sind - Anm. d. Redaktion) nur bei 4,3 Millionen - ein enttäuschender Wert für ein AAA-Spiel, das laut Ubisoft über 116 Millionen US-Dollar verschlang.
Zum Vergleich: Assassin’s Creed Mirage verkaufte in drei Monaten fünf Millionen Einheiten, obwohl es sich um einen Spin-off handelte. Auch die vorherige RPG-Trilogie schnitt deutlich besser ab als Shadows.
Das Spiel startete unvollständig und viele Features fehlten beim Launch. Kontroversen rund um teils ungenaue Darstellungen des japanischen Settings taten ihr Übriges, um die PR des Spiels zu belasten.
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Ubisoft hat in den Monaten nach Release einiges nachgeliefert: Neue Missionen, Mechaniken und Content sollen das Spielerlebnis verbessern. Allerdings wirkt vieles wie nachträglich eingefügtes Material, das ursprünglich gestrichen wurde. Analyst*innen und Fans merken an, dass das Spiel durch einen längeren Entwicklungszeitraum vermutlich deutlich besser hätte ausfallen können.
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Nach der enttäuschenden Performance hat Ubisoft zusammen mit Tencent ein neues Tochterstudio gegründet: Vantage Studios. Dieses soll künftig große IPs wie Assassin’s Creed betreuen. Vielleicht kann die Franchise durch die neue Partnerschaft wieder erfolgreich werden.
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